Frau Kerstin P. schrieb mir folgende Email:
Ich habe im Herbst 2008 einen 9 Jahre alten Braque francaise (Jagdhundrasse) aus Spanien in Pflege genommen, der vorher ein sehr unschönes Leben führen musste. Bis auf starke Gelenkschäden schien bei ihm alles in Ordnung. Als es dann im Frühjahr wärmer wurde und die Temperaturen sich der 20 Grad Marke näherten, war mit dem Hund nichts mehr anzufangen. Nach 15 Minuten war er so kaputt, das er sich unter die Büsche in den Schatten oder in Pfützen legte oder spätestens zu hause, sich schon vor der Wohnung, im Hausflur fallen ließ und nicht mehr zum aufstehen zu bewegen war. Wasser zum saufen für ihn mußte ich immer Literweise mitführen. Der Tierarzt stellte dann einen sehr unregelmäßigen Herzschlag fest, im EKG zeigten sich starke Veränderungen. Das Herz war vergrössert, die Klappen schließen nicht mehr richtig, das Blut staute sich zurück. Der Hund bekam Ramipril und Vetmedin jedoch besserte sich sein Zustand bei Wärme überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl er würde immer schlapper werden. Das Ganze wohl gemerkt nur bei Wärme, ansonsten war bzw. ist er ein sehr fröhlicher, aufgeweckter Hund, der sein Rentnerleben geniesst. Wenn es warm war, wurde er, bevor er raus kam geduscht und unterwegs auch immer wieder nass gemacht und bekam ständig zu trinken unterwegs und blieb, so lange es sehr warm war in der Wohnung, eben im Hausflur liegen (die Nachbarn störte es zum Glück nicht). Der Tierarzt wollte ihn zwischenzeitlich einschläfern, weil er meinte, der Hund kann nicht mehr. Den Sommer 2009 u. 2010 haben wir so überstanden, aber mir war klar, das er einen noch so heißen Sommer nicht mehr schaffen wird. 2010 ich habe mir extra noch eine Klimaanlage angeschafft, um ihm wenigsten Zuhause Erleichterung zu verschaffen. Die Tabletten hatte ich selbständig> ausgeschlichen, sie halfen ihm eh nicht und er hatte zusätzlich noch Nebenwirkungen.
Ich fing dann an zu recherchieren, sehr viel zu lesen, diverse Erfahrungsberichte über Herzkranke Hunde zu studieren. Irgendwo viel das Wort Strophantien D4 und ich fing an zu suchen und landete natürlich auf Ihrer Seite und erfuhr von Strodival. Ich las also alles was ich finden konnte und beschloss es zu probieren.
Wir hatten nichts zu verlieren. Über einen Hausarzt bin ich schließlich an ein Rezept gekommen und fing am 09.06.2011 an, dem Hund Strodival mr Kapseln zu geben. Morgens 1 Kapseln, später morgens und abends 1. Bereits nach ca. 6 Tagen glaubte ich eine Veränderung am Hund zu bemerken, dachte aber, ich würde es mir einbilden. Als dann ein Freund abends beim spazieren gehen zu mir sagte „Was hast Du den mit Mitch gemacht? Der ist ja so aufgeweckt heute“, war mir klar, das ich es mir nicht einbildete. Der Hund war trotz Wärme lustig drauf, sprang um mich rum und wollte seinen Ball haben. Und er hielt durch, kein erschöpftes Ablegen mehr.
Seit diesem Tag ist der Hund bis heute nicht ein mal mehr im Hausflur schon „zusammengebrochen“ oder draußen geblieben, er ist deutlich vitaler bei Wärme (sonst sowieso). Sicher ist er nicht so belastbar wie ein gesunder Hund, aber es ist überhaupt kein Unterschied zu der Zeit vor Strovidal und er hat deutlich an Lebensqualität gewonnen.
Verschiedene Tierärzte haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und wollten ihn auf Ramipril & Co wieder einstellen und mir ein schlechtes Gewissen machen. Aber ich kenne meinen Hund am Besten und weiß was ihm hilft und was nicht. Deshalb bleibt es beim Strodival und zusätzlich eine halben Tbl. Faros 600 mg am Tag. Leider sind wir in den letzten Wochen durch die Lieferschwierigkeiten in arge Nöte geraten da die Strodival alle waren. Man merkt es ihm sehr deutlich an, auch wenn ich ihm momentan die freiverkäufliche Variante gebe. Niemand wollte uns ein Rezept über die Strophanthin Tinktur ausstellen. Nun habe ich aber zum Glück am Freitag eine liebe Allgemeinärztin gefunden, die selber ein großes Herz für Hunde hat und mir Privatrezepte geschickt hat. Diese habe ich heute, nach telefonischer Rücksprache, an die Apotheke am Markt, Ellenwangen geschickt und hoffe auf baldige Lieferung.
Ja, das war die Kranken- Geschichte von Mitch, der in diesem Monat 13 Jahre alt wird und natürlich mittlerweile von mir adoptiert wurde :-))
Ihnen möchte ich ganz, ganz herzlich danken für Ihre Aufklärung, ohne die ich nie auf Strophanthin gekommen und mein Hund wahrscheinlichschon längst tot wäre.